22 November 2005

Noa's concert in Stuttgart (Germany)

Programm der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart 2005
Jüdische Kulturwochen Stuttgart 2005 vom 7.-24. November 2005
Aus Trümmern bauen
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen - 60 Jahre Ende der Shoa

Eine Veranstaltungsreihe der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW)

in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Stuttgart, der volkshochschule stuttgart e.v. (vhs) und in Kooperation mit weiteren Kulturinstitutionen

Dienstag, 22.November 20.00 Uhr, Theaterhaus T1
Pop-Konzert mit der weltberühmten israelischen Sängerin NOA und ihrer Band
Eintritt 32,00 €

"Aus Trümmern bauen"
Jüdische Kulturwochen Stuttgart 2005 - erfolgreiche Reihe wird fortgesetzt

S-MITTE - Die Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) veranstaltet bis 24. November in Stuttgart die jüdischen Kulturwochen. Kulturinteressierte können sich auf Konzerte, Theater- Tanz- und Filmaufführungen, Lesungen, Vorträge und Ausstellungen freuen, die die IRGW in Zusammenarbeit mit zahlreichen weiteren Stuttgarter Kulturinstitutionen organisiert.

2005 ist das Jahr des Rückblicks auf 60 Jahre Ende der Shoa und 40 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Angesichts dessen erhält das Thema Judentum in Deutschland eine besondere Brisanz. "Aus Trümmern bauen" ist das Motto der Jüdischen Kulturwochen. Für die Überlebenden der Shoa, die trotz der Zerstörung und des existenziellen Bruchs die jüdischen Gemeinden in Deutschland wieder gründeten und aufbauten, war und ist es ein langer Weg der Annäherung und der Vertrauensbildung. In vielen Schritten der Annäherung, die von beiden Seiten gesetzt wurden, gelang stufenweise ein Prozess der Verständigung, der Netzwerke auf religiöser, sozialer und kultureller Ebene zwischen Juden und Christen in Deutschland einerseits und zwischen Israel und Deutschland andererseits knüpfte. Dabei kommt der Gründung und der Existenz des Staates Israel eine entscheidende Rolle zu, vermittelt er den in der Diaspora lebenden Juden Identität und Halt.

In dem Prozess der Aussöhnung nahm und nimmt der Kulturaustausch zwischen Israel und Deutschland, aber auch die Pflege und Vermittlung jüdischer wie deutsch-jüdischer Kultur eine wichtige Funktion des Brückenbauens ein. Der Aufbau der jüdischen Gemeinden nach 1945 bis zum heutigen Tag wie auch der Aufbau und die Existenz des Staates Israel sind geprägt von Zuwanderung und Integration. Durch die Zuwanderung jüdischer Emigranten haben sich neue Perspektiven für die jüdischen Gemeinden in Deutschland entwickelt, die befruchtende Innovationen in Gang gesetzt haben und zugleich die Zusammenarbeit zwischen Juden und Christen beziehungsweise zwischen Juden und Nicht-Juden intensivieren.

Dem Thema Integration sind zwei Ausstellungen gewidmet, die eine hat die Integration jüdischer Immigranten in Stuttgart und der Region zum Thema (Rathaus, bis 24. November), die andere zeigt Fotografien des Amerikaners Edward Serotta zu "Juden in Deutschland heute" (Stadtteilbücherei Feuerbach, bis 26. November). Um das Thema Immigration und Integration in Deutschland wie in Israel drehen sich auch die Lesungen des mehrfach in Israel ausgezeichneten Eli Amir (Dienstag, 15. November) und Joshua Sobol (Mittwoch, 23. November) sowie das Konzert von Larissa Gerstein (Montag, 14. November). Ein Kolloquium, das neue Forschungen über die Geschichte der Juden in Württemberg seit 1945 zum Thema hat (Donnerstag, 10. November) lenkt den Blick auf Neugründung und Aufbau der jüdischen Gemeinden nach der Shoa. Auch das Konzert mit Gesprächen "zum Neuanfang" (Sonntag, 13. November) greift dieses Thema aus der Perspektive der Überlebenden auf.

Zum Programm zählen weiterhin Kinderveranstaltungen (Montag, 14. November und Sonntag, 20. November), und Filmvorführungen (Der Tango der Rashevskis, Donnerstag, 24. November). Einblicke in das Judentum als Religion heute und in der Geschichte bieten die Synagogenführung (Mittwoch, 16. November) und der Vortrag zum Todestag des jüdischen Gelehrten Rashi (Donnerstag, 17. November).

Höhepunkte werden der Auftritt der Tanzgruppe Lior Lev unter dem Titel "Neuer Tanz aus Israel" (Sonntag, 20. November) und das Konzert mit der israelischen Pop-Sängerin NOA am Dienstag, 22. November darstellen. Eine ganz andere Musik ist beim Kantorenkonzert am Samstag, 12. November in der Synagoge zu hören. Gleich drei Kantoren, Chaim Adler, Naftali Herstik und Asher Hainowitz, werden hier gemeinsam auftreten und den Reichtum synagogaler Musik auf eindrucksvolle Weise präsentieren.

Das Programm liegt in der Israelitischen Religionsgemeinschaft (Firnhaberstraße 9), in den städtischen Büchereien, bei der VHS und weiteren Kulturinstitutionen in Stuttgart aus.

Zweite jüdische Kulturwochen beginnen am 7. November
Motto: «Aus Trümmern bauen»
27.10.2005 Stuttgart - Mit jüdischer Kultur in aller Vielfalt wartet die Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) vom 7. bis 24. November zum zweiten Mal in Stuttgart auf. «Aus Trümmern bauen» lautet das Motto der jüdischen Kulturwochen, die Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) eröffnen will. Auf dem Programm stehen Konzerte, Tanz und Film, Ausstellungen und Diskussionsrunden. Höhepunkte sind zum Beispiel ein Pop-Konzert der israelischen Sängerin NOA am 22. November im Theaterhaus Stuttgart und Synagogenführungen.

5 November 2005

Noa performs at Yitzhak Rabin's memorial (Israel)


© photo by Ziv Koren.

Noa, who performed at the fateful rally where the horrible murder took place, returns ten years later to give a heart-stopping performance of 'To Touch the Dream', a Shalom Chanoch song that Noa chose to revive in Rabin's memory.






© photo by Ziv Koren.

The audience, 300,000 strong, held their breath as Noa and Gil gave a chilling performance of the beautiful song. Later that week, Noa and the Solis string Quartet performed in the opening of the Rabin Center for Peace, attended by important guests from all over the world including former US President Bill Cinton and Senator Clinton, Ariel Sharon, Shimon Peres and many more.